FAQ

Vielleicht ist es durch Überzupfen oder durch Veranlagung, dass die Augenbrauen zu wenig buschig, dicht oder eindrücklich sind. Vielleicht haben Sie schon eine Tätowierung versucht oder färben und schminken diese, um sie in die gewünschte Form zu bringen? Eine Haartransplantation mit Kopfhaaren kann Ihre Augenbrauenform auf natürliche Weise weiter verbessern. Allerdings mit eigenen Charakteristiken. Eine fachärztliche Beratung diesbezüglich hilft da weiter!

Bei der klassischen, rasierten FUE Methode, rasieren wir vor allem beim Mann die Entnahmeregion („Donor“) und den Empfängerbereich („Recipient“). Wenn dies jedoch für den Patienten schwierig ist, wie beispielsweise bei Frauen oder bei Langhaarträgern, gibt es Alternativen wie die Streifen FUT, die teilrasierte FUE oder „unshaven FUE.“ Lassen Sie sich von uns beraten.

Das Haartransplantationsverfahren behandelt Kahlstellen als Folge von Haarausfall. Je jünger der Patient oder die Patientin, desto wichtiger ist auch die medikamentöse Stabilisierung des Haarwachstums zur Vorbeugung von fortschreitendem Haarausfall. Schlussendlich geht es um eine lebenslängliche Planung mit unsicherer Prognose. Viele Haarchirurgen empfehlen deshalb eine Haartransplantation erst ab 35 Jahren, aus verschiedenen Gründen. Berücksichtigt man all diese Faktoren, ist dies jedoch keine absolute Regel. Es gilt wie immer, die individuellen Faktoren zu einzubeziehen.

„Microblading“ ist eine Art von Tätowierung der Augenbrauenhaut, ähnlich wie ein „Permanent Makeup“. Es hilft im Augenbrauenbereich eine Illusion von verdichteten Augenbrauen oder eine neue Formgestaltung zu erreichen. Werden diese Areale zusätzlich mit eingepflanzten Haarfollikeln behandelt, verhilft dies zu einem noch natürlicheren Aussehen.

Behandlungsstellen für Haarverpflanzungen betreffen meist den vorderen Oberkopf mit Haaransatz, den ganzen Oberkopf, die Augenbrauen, den Gesichtsbartbereich und weitere Körperstellen.

Für die 3 Phasen der Haartransplantation, Vorbereitung, Entnahme und Einsetzen wird vor allem bei den letzten beiden Phasen eine örtliche Betäubung zur Verhinderung von Schmerzen eingesetzt. Damit dies bei Nervosität und Angst möglich ist, setzen wir Angst lösende Beruhigungsmittel ein. Indem wir verständnisvoll auch auf die Bedenken und Sorgen der Kandidaten und Kandidatinnen eingehen, können wir diese unangenehmen Zustände meist vermeiden.

Um dem fortschreitenden Haarverlust zuvorzukommen, setzt die Kopfhaartransplantation mehrheitlich Verfahren voraus, die lebenslang geplant werden müssen. Das „Reservoir“ im hinteren und seitlichen Kopfbereich erlaubt oft mehr als eine Sitzung einer Haatransplantatsentnahme. Aber die Kapazität zusammen mit weiteren Körperhaaren ist limitiert und sollte mit Bedacht ausgeschöpft werden. Weitere Verfahren sollten frühestens nach 1 Jahr nach dem ersichtlichen Resultat geplant werden.

Die Verdichtung und Gestaltung im Gesichtsbartbereich erfolgt überwiegend mit Haarfollikeln vom hinteren und seitlichen Kopfbereich und/ oder vom Halsbartbereich.

Mittels FUE entnommene Haarfollikel am Hinterkopf und seitlich hinterlassen weisse, kahle Flecken, welche bei schonendem Vorgehen nicht oder kaum stören. Teilweise wachsen unvollständig entnommene Follikel auch wieder nach. Nach zu ausgiebigen Entnahmen bei FUE ergibt sich jedoch ein Dichteproblem im Entnahmebereich („Overharvesting“, „depleted Donor“)

Haarausfall bedeutet einen beschleunigten Haarzyklus mit rascherer Ausfallphase. Fehlen mit der Zeit auch lebendige Haarwurzeln, kann dieser Prozess nicht mehr rückgängig gemacht werden. Die gängigen medikamentösen Verfahren beruhen darauf, noch existierende Haarwurzeln im Wachstum stabilisieren zu können und aus miniaturisierten, flaumigen Haaren wieder kräftigere, optisch deckende Haare zu machen.

Unsere Kontrollen bieten wir zur ersten Haarwäsche am Folgetag und nach 2-3 Wochen bezüglich der Wundheilung an. Für den Umgang mit der Entnahme- und auch der Empfängerzone geben wir ausführliche Verhaltensempfehlungen, einschliesslich des zu erwartenden Verlaufes. Eine erste Erfolgskontrolle sollte spätestens nach einem Jahr erfolgen.

Vor allem im Kopfbereich fallen nach einer Transplantation noch existierende und auch die eingepflanzten Haare wieder aus. Krusten durch die Heilung der entstandenen Wunden fallen nach 1-3 Wochen ab, sodass nach einem Monat oft der Eindruck entsteht, wie wenn nie etwas gemacht worden wäre. Da die Haarwurzeln jedoch in der Haut verbleiben und innerhalb mehrerer Monate wieder zu wachsen beginnen, beurteilen wir das Endresultat erst nach etwa einem Jahr. Weiteres Wachstum ist auch nach einem Jahr noch möglich.

Eine Haartransplantation ist grundsätzlich Hautchirurgie und somit wenig einschränkend. Bezüglich Schmerzen und Wundheilung ist eine Arbeitsfähigkeit meist nach wenigen Tagen wieder möglich. Einschränkend kann eine seltene schmerzlose Augenliderschwellung nach 3-4 Tagen für maximal 1 Woche sein, welches die Gesellschaftsfähigkeit einschränkt. Dies betrifft auch eine Krustenbildung auf dem rasierten Schädelbereich, welcher jedoch mit einer lockeren Kopfbedeckung abgedeckt werden kann. Viele Kandidaten nehmen sich deshalb 10 Tage frei, manchmal auch eine Woche mehr.

Nachdem die eingepflanzten Haarwurzeln mehrheitlich wieder abgestossen werden, dauert es Monate, bis diese wieder nachwachsen. Eine Beurteilung des Behandlungserfolgs erfolgt deshalb in der Regel nach einem Jahr.

Wichtig nach der Transplantation ist es, nicht zu kratzen und die Einheilungszeit von ca. 10 Tagen zu respektieren. Bei Pickelbildung sollte der Arzt umgehend informiert werden. Die tägliche Haarwäsche sollte schonend erfolgen, Anleitungen dazu geben wir jeweils nach der Behandlung ab.

Jede Wundheilung bei Hautchirurgie kann individuell verschiedene Schmerzreaktionen auslösen, diese sind jedoch gering. Bei Bedarf kann dies jedoch mit Schmerzmitteln bekämpft werden und heilt nach wenigen Tagen bis Wochen aus.

Schwellungen nach der Haarwurzelentnahme oder nach dem Einsetzen im Empfängerbereich sind unterschiedlich, je nach individueller Veranlagung oder nach Grösse des Eingriffes. Die Schwellungen sind jedoch meist auf wenige Tage beschränkt. Unangenehm ist eine seltene schmerzlose Augenlidschwellung nach 3-4 Tagen, welche jedoch folgenlos nach wenigen Tagen abheilt.

Kurz nach der Kopfbehandlung legen wir in der Regel einen deckenden Kopfverband über Nacht an. Am Folgetag nach der ersten Kopfwäsche erübrigt sich ein weiterer Verband.

Risiken bei der Kopfhaarchirurgie sind eher selten. Diese betreffen Wundheilungsstörungen und / oder Infektionen. Eine gute ärztliche Nachbehandlung verhindert in der Regel wesentliche Komplikationen. Die Einheilungsrate der Transplantate ist meist sehr gut, hängt aber sowohl vom korrekten Umgang durch das Behandlungsteam als auch vom Kandidaten ab.

Die Finanzierung einer Haartransplantationschirurgie ist Privatsache. Ziel ist mehrheitlich eine Vorfinanzierung, etwa eine Woche vor dem Eingriff. Es gibt verschiedene Kreditinstitute, welche einen solchen Eingriffunterstützen. Clinic Pilopro kann darüber keine genauere Auskunft geben.

Entgegen der häufigen Berechnung nach verpflanzten Haarfollikeln, bietet Clinic Pilopro meist eine Behandlung zum vereinbarten Pauschalpreis an, abhängig vom geschätzten Aufwand. Dies sind fixierte Pauschalpreise, welche Vorberatung, Behandlung und Nachkontrollen einschliessen.

Haarausfall kann vorübergehend oder auch dauernd sein. Vielfach fühlen sich Betroffene in ihrem Selbstvertrauen sowie in ihrer sozialen und beruflichen Kompetenz eingeschränkt. Eine Haartransplantation kann helfen, diese Einschränkungen zu lindern.

Ein Haartranplantationsverfahren ist nicht geeignet, um Haarausfall zu stoppen, lediglich die Folgen davon zu mindern. Zur Behandlung von Haarausfall gibt es verschiedene medikamentöse Methoden. Dazu bieten wir ebenfalls eine Beratung an.