Haarausfall bei Männern und Frauen im Vergleich
Das Haarwachstum eines Menschen beginnt als Fötus im Mutterleib und dies bereits zwischen der neunten und zwölften Schwangerschaftswoche. Je nach genetischer Veranlagung kann Haarausfall bereits im Teenageralter auftreten, bei Männern sowie auch bei Frauen. Doch was ist der Unterschied bei Haarverlust zwischen Männern und Frauen?
Haarausfall bei gesunden Menschen
Gesunde Menschen verlieren täglich 60 bis 100 Haare. Dies ist normal, denn in der Regel wachsen Haare nur drei bis maximal sechs Jahre. Pro Tag wachsen unsere Haare ca. 0,3 bis 0,4 mm, dies bedeutet ein monatliches Wachstum von etwa 1- 1,5 cm.
Haarverlust bei Männern
Rund 95 % der durch Haarverlust betroffenen Männer haben eine genetische Veranlagung. Nur bei wenigen wird der Haarausfall durch eine Krankheit verursacht. Dabei sind vor allem der vordere Haaransatz und der Hinterkopf betroffen.
Ursache für den Haarausfall ist der Botenstoff Dihydrotestosteron, auch als DHT bekannt. Die Haarwurzeln reagieren empfindlich auf den Botenstoff, dadurch werden die Haarfollikel beschädigt und die Haare fallen mit der Zeit aus. Das DHT wird vom männlichen Geschlechtshormon Testosteron produziert. Da Männer dem Hormon stärker ausgesetzt sind als Frauen, leiden sie generell mehr an Haarausfall.
Haarverlust bei Frauen
Ursachen für Haarausfall bei Frauen sind unter anderem Krankheiten, ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt, Schwangerschaft, genetische Faktoren oder die Hormonumstellung während der Menopause. Es gibt auch einige Verhaltensmuster, die den Haarausfall fördern, wie zum Beispiel übertriebenes Zupfen, Kämmen oder zu streng gebundene Frisuren. Im Alter zwischen 30 und 40 Jahren beginnen die Haare einer Frau dünner zu werden, danach kann es zum Haarausfall kommen. In diesem Blog können Sie mehr über Haartransplantation für Frauen lesen.
Was kann man gegen Haarausfall tun?
Es gibt verschiedene Massnahmen, die man ausprobieren kann, wie beispielsweise Medikamente oder Methoden der regenerativen Medizin. Chirurgische Massnahmen wie eine Haartransplantation helfen, ausgedünnte oder kahle Stellen als Reparaturmassnahme durch Umverteilung von Haarwurzeln wiederherstellen. Aufgrund der geringeren Eingriffsgrösse und der raschen Erholungszeit wird heute oft die FUE-Methode bevorzugt. Anderseits kann die Streifen FUT Methode in gewissen Situationen immer noch von Vorteil sein.
Bei Fragen nehmen Sie Kontakt mit uns auf und vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch bei Dr. med. Hannes Domeisen.