Verfahren der Haartransplantation
Das einzige natürliche Verfahren zur Deckung und Verdichtung der Folgen von bleibendem Haarausfall.
Eigenhaartransplantationschirurgie oder Haarwiederherstellungschirurgie bedeutet die chirurgische Entnahme von Haarfollikeleinheiten aus einer stabilen Zone, die sich meist am Hinterkopf befindet. Diese Haarfollikel werden dann an kahlen oder schütteren Stellen verpflanzt. Das Kopfhaar wächst in kleinen Gruppen von meist ein bis drei Haaren. In solchen Einheiten werden die Haarfollikel dicht nebeneinander eingesetzt. Dadurch entsteht ein natürlich aussehendes Resultat.
Die FUE-Haartransplantation
Während der FUE-Haartransplantation (Follicular Unit Excision) wird ein innovatives Gerät zur Entnahme einzelner Haarfollikeleinheiten direkt aus der behaarten Haut verwendet. Als Entnahmebereich ist unter anderem der Hinterkopf geeignet, weil sich dort stabile Haare finden, welche resistent sind gegen das Hormon Dihydrotestosteron (DHT), welches Haarausfall verursacht. Auch die verpflanzten Haarfollikel bleiben dauerhaft bestehen und wachsen nach der Heilung lebenslang nach.
Wann ist die FUE Methode sinnvoll?
Die „follicular unit excision“-Entnahmemethode ist sinnvoll, wenn das Reservoir an Haarwurzeln in der Entnahmezone genügend gross ist, um die Kahlstellen auf dem Kopf zu decken. Für den Eingriff werden die Haare in der Regel rasiert.
Vorteile der FUE Methode?
Bei der FUE-Entnahmemethode kann eine linienförmige Hautnarbe vermieden werden und es können Haarfollikel aus anderen Körperregionen wie vom Halsbart oder der Brust gewonnen werden. Für Männer, die gerne Kurzhaarschnitt tragen und keinen weit fortgeschrittenen Haarverlust aufweisen, wird heute meist diese Methode bevorzugt.
Wie funktioniert die FUE Haarentnahme Methode?
1.
Zur Behandlung wird der Spenderbereich lokal betäubt.
2.
Die einzelnen Haarfollikel werden gelockert und entnommen.
3.
Der Empfängerbereich wird lokal betäubt.
4.
Die Follikeleinheiten werden im eingezeichnetem Bereich eingesetzt.
Risiken & Heilung einer Haartransplantation
Risiken
Die Eigenhaartransplantation als Hautchirurgie ist risikoarm. Als seltene aber mögliche Komplikationen sind Infektionen, vermehrte Blutungen und auffällige Narben zu nennen. Die Transplantate können in Ausnahmefällen absterben. Der Entnahmebereich kann sich anfänglich etwas taub anfühlen, diese Beeinträchtigung sollte aber innerhalb von 2 Monaten wieder abklingen.
Sollte der natürliche Haarausfall nach der Transplantation weiter fortschreiten, kann das zu unnatürlich oder unattraktiv wirkenden Bereichen um die verpflanzten Follikel führen. Zusätzliche Operationen können diese Stellen wieder zum Verschwinden bringen.
Heilung
Die Arbeitsunfähigkeit beträgt wenige Tage, grössere körperliche Anstrengungen sollten allerdings etwa fünf bis zehn Tage lang vermieden werden. Um die transplantierten Follikel bilden sich kleine Krusten, die innerhalb einer Woche abfallen.
Die Haare in den transplantierten Follikeln werden in ungefähr zwei bis vier Wochen ausfallen und innerhalb von ungefähr drei Monaten nachwachsen. Die erreichten Ergebnisse sind frühestens in acht bis zehn Monaten sichtbar, teilweise auch später.
Sollten Sie mehr darüber lesen wollen, haben wir in unserem Blog eine direkte Gegenüberstellung der zwei Methoden untersucht. Lesen Sie hier gerne mehr darüber.